Jannik schaut Game of Thrones – Review S06E02 Home (Zuhause)

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Und schon geht es weiter. Wie auch schon letzte Woche, müsst ihr keine Sorge haben: im Hauptteil der Rezension findet ihr Keine Spoiler! Die Spoiler-Ecke am Ende ist deutlich markiert.

Inhalt: „Bran trains with the Three-Eyed Raven. Tommen meets with Cersei. Tyrion makes a bold move. Theon leaves while at Pyke new issues arise. Ramsay’s brother is born. Davos asks Melisandre for a miracle.“

Janniks spoilerfreie Rezension:

Nachdem die letzte Episode dafür von mir kritisiert wurde, dass die Handlungsstränge nicht recht aus dem Quark kamen und vieles nur als Set up diente, macht „Home“ es deutlich besser. Die unterschiedlichen Segmente bringen die einzelnen Geschichten voran und bieten einige überraschende Wendungen oder tolle Charaktermomente hervor.

Weiterhin bleibt das Segment der Night’s Watch das interessanteste der Serie, da hier die Konflikte und die Gefahr am greifbarsten sind. Aber auch Tyrion in Mereen bekommt ein tolles Segment, in dem er wiedereinmal beweist, dass er nicht umsonst einer der Fanfavourites ist. Auf die Frage, warum er soviel über Drachen wüsste, antwortet er: „That’s what I do. I drink and I know stuff.“ Die Chancen stehen sicherlich nicht schlecht, dass dies ein neuer T-Shirt-Spruch für die Fans der Serie wird.

Während die Episode enttäuschendere Segmente der letzten Folge, wie z.B. Dorne, weglässt, gibt sie uns dafür ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die in der gesamten 5. Staffel nicht vorkamen. Während es noch zu früh ist, um über den Stellenwert der Iron Islands in der neuen Staffel zu sprechen, ist sicher, dass Brans Blicke in die Vergangenheit ein wichtiges erzählerisches Mittel der Staffel werden, um die Hintergründe der Charaktere zu vertiefen. Wer weiß, vielleicht gibt es sogar die ein oder andere Begegnung mit längst verstorbenen Charakteren.

Die Handlungen um Bran und um die Iron Islands sind die letzten des 5. Buches (A Dance with Dragons), die noch nicht verfilmt wurden. Daher wird es spannend sein zu verfolgen, inwiefern sie sich an Geroge R. R. Martins Vorlage halten oder von ihr abweichen.

Spoiler-Ecke:

Wichtiges Ereignis der Episode:

Fast jedes Segment endet mit dem Tod eines Charakters… oder gleich mehrerer Charaktere. In Winterfell tötet Ramsay Bolton seinen Vater Roose und dessen Frau und neugeborenes Kind. Auf Pyke ermordet der für die Serie neue Charakter Euron Greyjoy seinen Bruder Balon Greyjoy. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Autoren nicht einen Trend daraus machen, in jeder Episode wichtige Charaktere sterben zu lassen, sondern kreativere Wege finden, Spannung zu vermitteln.

Überraschung der Woche:

Jon Snow ist zurück! Nachdem Davos eine desillusionierte Melisandre um ein Wunder bittet, versucht sie es widerwillig. Nachdem ihre Magie gescheitert scheint, erwacht Jon in den letzten Sekunden der Episode hektisch nach Luft schnappend zum Leben. Ob er der alte ist oder ob er etwas von seiner Menschlichkeit eingebüßt hat, erfahren wir hoffentlich nächste Woche.

[Einklappen]

Episode 2 „Home“ macht einiges besser als The Red Woman und stimmt optimistisch gegenüber dem Rest der Staffel. Ich bin gespannt, ob die kommenden Episoden dieses Qualitätslevel halten werden.

Game of Thrones läuft jeden Montag auf dem Bezahlsender Sky.

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