Captain Marvel, Volume 1: Higher, Further, Faster, More

Der erste Band von Captain Marvel, Volume 1: Higher, Further, Faster, More ist noch einigermaßen frisch, von 2014. Gleichzeitig ist ein Film angekündigt für den 8. März 2019. Im Moment. Marvel schiebt da regelmäßig. Damit ist sie aber die erste Marvel-Superheldin mit eigenem Film. (Auch, wenn wohl vorher Ant Man and the Wasp kommt.) „Captain Marvel, Volume 1: Higher, Further, Faster, More“ weiterlesen

Wenn ein Künstler zur Feder greift – Ein Loblied auf Stjepan Šejić

Es wird Comiczeichnern und Zeichnerinnen gerne nachgesagt, dass sie nicht gleichzeitig schreiben können. Sie würden sich zu sehr an den Details der Bilder aufhalten und so lange an der Ästhetik der Panels feilen, dass sie vergessen würden, diese auch zu einer guten Geschichte zu verbinden. Nun mag dies vielleicht für viele stimmen, es ist aber auch ein Klischee, das von zig begabten Menschen widerlegt wurde. Einer dieser Menschen, der dieses Vorurteil zertrümmert, anzündet und mit den Armeen der Hölle überfährt ist Stjepan Šejić. Der gebürtige Kroate wurde bekannt als Zeichner für Witchblade und Rat Queens. Doch ist nicht nur ein begabter Künstler, er versteht es genauso gut Welten zu kreieren die so phantastisch wie real sind. Seine Charaktere sind Menschen (oder Monster), die wir alle aus dem echten Leben kennen. Dies macht seine eigenen Comics so wundervoll anders und vor allem ehrlich. Stjepan verbindet seine Kunst mit Worten und schafft so Geschichten, die nicht abgedroschen klingen, sondern voller Herzblut und Verstand strotzen. Zwei seiner Werke möchte ich euch heute nahe legen.

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So, What’s Your Story? – Transmenschen in Comics

Die Mainstream Comic Buch Verlage sind nicht gerade für Vielfältigkeit bekannt, wenn es darum geht, Menschen von allerlei Farbe, Form, sexuellen Orientierungen oder Geschlechtern zu repräsentieren. Der durchschnittliche Held in einem Comic ist weiß, heterosexuell und ein Cis-Mann, also ein Mann, dessen biologisches Geschlecht und das, dem er sich zugehörig fühlt, übereinstimmt. Durch Unterrepräsentation werden Menschen, die eben nicht in dieses Schema F fallen, unsichtbar gemacht oder klar als nicht „normal“ abgestempelt. Das ist nicht nur schade, weil wir viele Geschichten, die diese Menschen erleben und berühren, nicht zu hören bzw. lesen bekommen, es schürt außerdem Vorurteile und Klischeedenken. Wie sollen wir auch über stereotypische Darstellungen hinwegkommen wenn wir keine positiven Beispiele erfahren dürfen? Unter- oder Nicht-Repräsentation drängt diese Menschen nur weiter von der Norm ab und suggeriert uns, dass all die Klischees und Vorurteile die wir haben, doch irgendwie stimmen könnten. Dies sagt uns, es sei richtig, dass wir als Gesellschaft diese Menschen verstecken sollten, oder warum sonst sehen wir in unseren Medien keine Transmenschen? Denn das ist was, was die Medien tun, sie drücken das aus, was eine Gesellschaft bewegt, wovor sie Angst hat und was sie bevorzugt.  Gerade Comics sind ein Medium, um jungen Menschen eine Stimme zu geben, die sich oft ausgeschlossen und nicht dazugehörig fühlen.

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Die Macht erwacht – The Journey to Star Wars: The Force Awakens

Cover Art: Star Wars: Lost Stars (Lucasfilm PRESS)
Cover Art: Star Wars: Lost Stars (Disney – Lucasfilm Press)

Im Dezember startet der neueste Star Wars-Film The Force Awakens (dt. Das Erwachen der Macht) in den weltweiten Kinos. Unter dem Label The Journey toStar Wars: The Force Awakens“ erscheinen aktuell viele Publikationen, die die erzählerische Lücke zwischen den Filmen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Erwachen der Macht schließen sollen. Der Roman Lost Stars und das Comic Shattered Empire sind zwei dieser Publikationen. „Die Macht erwacht – The Journey to Star Wars: The Force Awakens“ weiterlesen

What Kind of Fucked-Up Superhero are you?! – Ein Blick auf Jessica Jones

alias-jesssica-jones-comic-coverAm 20. November startet die Netflix-Serie Jessica Jones.Grund genug einmal diesen doch eher unbekannten Charakter und den Comic, auf dem sie basiert, etwas näher zu betrachten.

Die Geschichten um Jessica Jones basieren auf dem Comic Alias von Brian Michael Bandis, zuerst publiziert im Jahr 2001. Unter Marvels damaligen Label MAX erschienen Comics, die an ein älteres Publikum gerichtet waren – unzensiert und mitunter grafische Darstellungen von Sex und Gewalt. In 28 Ausgaben werden dort die Abenteuer der Ex-Superheldin Jessica Jones erzählt, die ihr Cape im Keller der Avengers eingemottet hat und als Privatdetektivin arbeitet.

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